ILLUSTRIERTE GESCHICHTE |
||||
1989 UND HEUTE |
||||
Die Wende 1989 ermöglichte vielen vertriebenen Deutschen, mit der Heimat wieder neu anzuknüpfen. Als die entschädigungslose Enteignung von sämtlichen Besitzungen über 100 ha in Mitteldeutschland durch die
|
Bodenreform von 1948 vom Bundesverfassungsgericht nicht rückgängig gemacht wurde, entschied sich die Familie aber trotzdem, die alten Wurzeln des Hauses neu zu beleben.
|
|||
Zur DDR-Zeit diente das Schloss als FDGB-Erholungsheim. Nach seinem Verkauf 1992 an einen „Fehl“-Spekulanten begann ein verstärkter Verfall. 2002 setzte sich Prof. Dr.-Ing. Gottfried Kiesow, Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, für die Übernahme des Schlosses durch die Stiftung ein und für seine denkmalgerechte Wiederherstellung.
Neben einer künftigen kommerziellen Nutzung sollte der historisch aufwendig restaurierte Teil des Schlosses für die Öffentlichkeit als Bestandteil der einzigartigen Identität des Hauses und der Region lebendig erhalten bleiben. Kultur zu erhalten, ist unsere gemeinsame Verantwortung. |
„Das Kulturerbe ist aber nicht nur ein Wert in sich ... es spielt eine Schlüsselrolle für nachhaltige Entwicklung und sozialen Zusammenhalt.“ Kommissarin Androulla Vassiliou bei Überreichung des Preises der Europäischen Union für das Kulturerbe / Europa Nostra- Award, Wien, 5. Mai 2014. |
|||
Fürsten, Forst und Ferienheim
|
||||
Sendung des Mitteldeutschen Rundfunks Der Osten Entdecke wo du lebst am Dienstag den 01.11.2016, 20.45 Uhr
Film von Susanne Kerber
... Hoch thront das 800 Jahre alte Schloss über der kleinen Harzstadt Stolberg. Seine Mauern könnten viele Geschichten erzählen. Fürst Jost-Christian zu Stolberg-Stolberg erinnert sich an glanzvolle Zeiten bis zum Krieg. Zwar überstehen das Schloss und Stolberg den Krieg ohne Zerstörungen, doch die unbeschwerte Kindheit des damals vierjährigen Prinzen ...
Alle Informationen zu diesem Thema in der Mediathek des MDR Der Beitrag ist bis zum 01.11.2017 anzuschauen. |
||||